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Gleich­stel­lung

Campus der Universität Bielefeld
© Fa­kul­tät für So­zio­lo­gie
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Ak­tu­el­les

Be­ra­tungs­an­ge­bot

Vor­aus­sicht­lich ab dem 04.03.25 kann das Be­ra­tungs­an­ge­bot immer Diens­tags von 11:00-13:00 Uhr te­le­fo­nisch oder vor Ort in X-C2 208a wahr­ge­nom­men wer­den. Die An­ga­be der Te­le­fon­num­mer er­folgt zeit­nah. Wenn Sie eine Be­ra­tung wahr­neh­men möch­ten, mel­den Sie sich gerne über die Mail-​Adresse.
 

 
 

Die Gleich­stel­lungs­kom­mis­si­on der Fa­kul­tät So­zio­lo­gie heißt Sie herz­lich will­kom­men.

 

Auf un­se­rer Seite fin­den Sie um­fas­sen­de In­for­ma­tio­nen zu un­se­rer Ar­beit, Zie­len und Pro­jek­ten. Das Ziel un­se­rer Seite ist die In­for­ma­ti­ons­wei­ter­ga­be von gleich­stel­lungs­re­le­van­ten The­men an die Mit­glie­der der Fa­kul­tät So­zio­lo­gie.

Wir freu­en uns über Ihr In­ter­es­se an der Gleich­stel­lungs­kom­mis­si­on und laden Sie ein, uns bei Fra­gen, An­re­gun­gen oder Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­gen eine E-​Mail an gleich­stel­lung.soz@uni-​bielefeld.de zu sen­den.

Er­fah­run­gen mit se­xua­li­sier­ter Dis­kri­mi­nie­rung und Ge­walt

Se­xua­li­sier­te Dis­kri­mi­nie­rung und Ge­walt sind an der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld ver­bo­ten (siehe https://www.uni-​bielefeld.de/uni/pro­fil/gleich­stel­lung/ver­pflich­tet/sdg/). Den­noch kann es pas­sie­ren, dass Per­so­nen se­xu­ell be­läs­tigt wer­den, ihre Würde durch das Han­deln an­de­rer ver­letzt wird, sie auf­grund ihres Ge­schlechts ge­mobbt wer­den oder sogar Ge­walt er­fah­ren. Die Uni­ver­si­tät Bie­le­feld hat be­reits 2001 eine Richt­li­nie gegen se­xua­li­sier­te Dis­kri­mi­nie­rung und Ge­walt er­las­sen, die zur­zeit fort­ge­schrie­ben wird.

Was tun, wenn Sie be­läs­tigt oder dis­kri­mi­niert wur­den oder Ge­walt er­fah­ren haben?

Viel­leicht wol­len Sie zu­nächst ein­mal mit je­man­dem reden.

Die de­zen­tra­le Gleich­stel­lungs­kom­mis­si­on der Fa­kul­tät für So­zio­lo­gie kann eine erste An­sprech­part­ne­rin sein. Sie bie­tet wö­chent­lich eine Sprech­stun­de an, die sich an alle Sta­tus­grup­pen der Fa­kul­tät für So­zio­lo­gie rich­tet. Mit die­ser Sprech­stun­de und an­de­ren Ak­ti­vi­tä­ten setzt sich die Glei­Ko für ein Mit­ein­an­der an un­se­rer Fa­kul­tät ein, in dem nie­mand mit einer er­lit­te­nen Dis­kri­mi­nie­rung al­lei­ne ge­las­sen wird!

Alle Per­so­nen, die eine Be­nach­tei­li­gung oder Dis­kri­mi­nie­rung nach dem All­ge­mei­nen Gleich­be­hand­lungs­ge­setz des Bun­des (AGG) er­fah­ren, kön­nen sich an die AGG-​Beschwerdestelle der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld wen­den. Stu­die­ren­de kön­nen sich an das Stu­di­en­de­zer­nat wen­den.

Gleich­stel­lungs­kom­mis­si­on

Die Gleich­stel­lungs­kom­mis­si­on

Die Fa­kul­tät für So­zio­lo­gie be­wer­tet die Gleich­stel­lung von Frau­en und Män­nern in allen Be­rei­chen und Sta­tus­grup­pen als eines ihrer zen­tra­len Ent­wick­lungs­zie­le. Sie un­ter­stützt eben­so nach­drück­lich wie nach­hal­tig die Gleich­stel­lungs­ak­ti­vi­tä­ten der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld. Unter Gleich­stel­lung ist zu ver­ste­hen, dass Maß­nah­men er­grif­fen wer­den, um die Chan­cen­gleich­heit und Gleich­be­rech­ti­gung der Ge­schlech­ter zu un­ter­stüt­zen. Dies kann er­reicht wer­den, indem die struk­tu­rel­le Be­nach­tei­li­gung von Frau­en ab­ge­baut, Un­gleich­heit bei der Stel­len­ver­ga­be re­du­ziert und ein re­spekt­vol­ler Um­gang mit­ein­an­der ein­ge­hal­ten wird.

Die Gleich­stel­lungs­kom­mis­si­on setzt sich für die gleich­be­rech­tig­te Teil­ha­be von Frau­en* und Män­nern* auf allen Ebe­nen der Fa­kul­tät ein. Dazu geben wir Hand­lungs­emp­feh­lun­gen, be­glei­ten Be­ru­fungs­ver­fah­ren und die­nen als An­lauf­stel­le für alle Fra­gen rund um Gleich­stel­lung sowie bei An­re­gun­gen, Be­schwer­den und der Mel­dung von per­sön­li­chen oder struk­tu­rel­len Dis­kri­mi­nie­rungs­er­fah­run­gen.

Ein be­son­de­res An­lie­gen ist für uns die Um­set­zung der gen­der­sen­si­blen Spra­che. Nä­he­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie hier. Um Ge­schlech­ter­ge­rech­tig­keit in der Wis­sen­schaft und im uni­ver­si­tä­ren All­tag zu er­rei­chen, haben wir das Pro­jekt 'Gleich­stel­lung im Fa­kul­täts­all­tag - Ein mo­de­rier­ter Dia­log' auf­ge­baut, wel­ches wir im re­gel­mä­ßi­gen Ab­stand seit 2018 durch­füh­ren. Ziel un­se­res Pro­jek­tes ist der Aus­tausch sowie die Sen­si­bi­li­sie­rung von gleich­stel­lungs­re­le­van­ten The­men an der Fa­kul­tät. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen gibt es hier.

Bei allen An­fra­gen kön­nen Sie sich ent­we­der an die ein­zel­nen Mit­glie­der di­rekt wen­den oder sich unter gleich­stel­lung.soz@uni-​bielefeld.de mel­den.

Nach Wunsch kön­nen zudem Ter­mi­ne mit den Ver­tre­ter*innen der je­wei­li­gen Sta­tus­grup­pe ver­ein­bart wer­den. Alle An­lie­gen wer­den selbst­ver­ständ­lich ver­trau­lich be­han­delt.

Her­me­cke, Bar­ba­ra Chris­ti­na

Gleich­stel­lungs­kom­mis­si­on (stu­den­ti­sches Mit­glied)

Geh­len, Nora Char­lot­te

Gleich­stel­lungs­kom­mis­si­on (stellv. stu­den­ti­sches Mit­glied)

Brock­hoff, Fran­zis­ka Eli­sa­beth

Gleich­stel­lungs­kom­mis­si­on (wis­sen­schaftl. Hilfs­kraft)

Greschke, Heike, Prof.in Dr.in

Gleich­stel­lungs­kom­mis­si­on (Mit­glied Lehr­kör­per)

Stem­mer, Lara

Programm-​Koordination BLICK­PUNK­TE

Verho­e­ven, Ragna

Gleich­stel­lungs­kom­mis­si­on (Mit­glied des aka­de­mi­schen Mit­tel­baus)

Adler-​Jöhring, Si­mo­ne

Gleich­stel­lungs­kom­mis­si­on (Nicht­wis­sen­schaftl. Mi­glied)

Lange-​Benjelloun, Bri­git­ta

Gleich­stel­lungs­kom­mis­si­on (Nicht­wis­sen­schaftl. Mi­glied)

Wit­ten­feld, Lena

Gleich­stel­lungs­kom­mis­si­on (stell­ver­tre­ten­des Mit­glied akad. Mit­tel­bau)

In Zu­sam­men­ar­beit mit der de­zen­tra­len Gleich­stel­lungs­kom­mis­si­on der Fa­kul­tät So­zio­lo­gie wurde ein Be­ra­tungs­an­ge­bot im Fall von Dis­kri­mi­nie­rung in Gleich­stel­lungs­the­men ein­ge­rich­tet, wel­ches sich an die Mit­glie­der der Fa­kul­tät So­zio­lo­gie wen­det. Ziel des Be­ra­tungs­an­ge­bots soll sein, dass Per­so­nen, wel­che sich in­ner­halb des Uni­ver­si­täts­all­tags dis­kri­mi­niert füh­len, ge­hört wer­den und in Zu­sam­men­ar­beit mit der Gleich­stel­lungs­kom­mis­si­on eine Lö­sung fin­den. Als Dis­kri­mi­nie­rung ist jedes ver­ba­le oder non­ver­ba­le Ver­hal­ten zu ver­ste­hen, wel­ches in Hin­sicht auf das Ge­schlecht be­lei­di­gend oder de­mü­ti­gend ist und ge­ne­rell oder im Ein­zel­fall als un­er­wünscht er­klärt wor­den ist.

Hier­für bie­ten wir eine re­gel­mä­ßig statt­fin­den­de Sprech­stun­de an. Hier wird das Gleich­stel­lungs­mit­glied Fran­zis­ka Brock­hoff als An­sprech­per­son in ihrem Büro oder per Te­le­fon für Sie da sein. Bitte ver­ein­ba­ren Sie per E-​Mail einen Ter­min.

Warum gen­der­sen­si­ble Spra­che?

Spra­che zeich­net das Bild des ge­sell­schaft­li­chen Mit­ein­an­der. Sie be­stimmt unser Den­ken und das Be­wusst­sein. Gleich­zei­tig be­ein­flusst sie un­se­re Rea­li­tät und Wahr­neh­mung. Spra­che lebt, wo­durch eine Ver­än­de­rung hin zu einer gen­der­sen­si­blen Spra­che als eine kon­ti­nu­ier­li­che Wei­ter­ent­wick­lung des heu­ti­gen Sprach­ge­brauchs zu ver­ste­hen ist. Durch Spra­che kann ge­gen­sei­ti­ger Re­spekt ge­schaf­fen wer­den, indem gen­der­sen­si­ble Spra­che ver­wen­det wird. Mit gen­der­sen­si­bler Spra­che kann, an­ders als bei der Nut­zung des ge­ne­ri­schen Mas­ku­lin, jede Per­son, und somit jedes Ge­schlecht, an­ge­spro­chen wer­den. Dem­nach wird durch die An­wen­dung gen­der­sen­si­bler Spra­che alle Ge­schlechts­iden­ti­tä­ten sicht­bar ge­macht. Die sprach­li­che Gleich­be­hand­lung der Ge­schlech­ter mit­tels gen­der­sen­si­bler Spra­che gilt als we­sent­li­che Vor­aus­set­zung für die Gleich­stel­lung der Ge­schlech­ter.

Wie kann gen­der­sen­si­ble Spra­che um­ge­setzt wer­den?

Es gibt viele Va­ri­an­ten, wie gen­der­sen­si­ble Spra­che an­ge­wen­det wer­den kann. Am be­kann­tes­ten, neben dem Gen­der_Gap, ist das Gen­der­stern­chen*. Mit­hil­fe des Gen­der­stern­chen wer­den auch die Ge­schlech­ter au­ßer­halb des bi­nä­ren Ge­schlech­ter­sys­tems an­ge­spro­chen. Hier ein Bei­spiel zur An­wen­dung der gen­der­sen­si­blen Spra­che durch das Gen­der­stern­chen:

Wir, als An­sprech­part­ner*innen der Gleich­stel­lungs­kom­mis­si­on, hei­ßen jede*n auf un­se­rer Seite will­kom­men. Wir be­grü­ßen alle Pro­fes­sor*innen, Do­zent*innen, Stu­dent*innen, Mit­ar­bei­ter*innen und Kol­leg*innen sowie jede*n In­ter­es­sent*in un­se­rer Seite.

Warum lohnt sich gen­der­sen­si­ble Spra­che?

Mit­hil­fe der gen­der­sen­si­blen Spra­che kann Ak­zep­tanz und Re­spekt ge­gen­über den Mit­men­schen ge­äu­ßert, sowie ein fai­res und dis­kri­mi­nie­rungs­frei­es Mit­ein­an­der er­reicht wer­den. Trotz an­fäng­li­cher Schwie­rig­kei­ten, gen­der­sen­si­ble Spra­che an­zu­wen­den, lohnt es sich, da gleich­stel­lungs­re­le­van­ten The­men wie To­le­ranz, In­klu­si­on und Di­ver­si­tät un­ter­stützt wer­den.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie auf der Seite des Re­fe­rats für Kom­mu­ni­ka­ti­on der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld.

Ein mo­de­rier­ter Dia­log

Die Gleich­stel­lungs­kom­mis­si­on der Fa­kul­tät für So­zio­lo­gie (Glei­Ko) lädt seit 2018 re­gel­mä­ßig zu einem mo­de­rier­ten Dia­log über Gleich­stel­lungs­pra­xen im Fa­kul­täts­all­tag ein. Diese Idee ist vor dem Hin­ter­grund un­se­rer Er­fah­run­gen in Be­ru­fungs­kom­mis­sio­nen ent­stan­den. Dort wird be­son­ders deut­lich, dass es eine große Band­brei­te an Vor­stel­lun­gen dar­über gibt, was Gleich­stel­lung ist oder (nicht) sein soll­te und es für die ein­zel­nen Pro­fes­sor*innen an un­se­rer Fa­kul­tät Un­ter­schied­li­ches be­deu­tet, ihr Den­ken und Han­deln an dem ver­fas­sungs­recht­li­chen Ziel der Gleich­stel­lung von Frau­en* und Män­nern* zu ori­en­tie­ren. Wei­ter­hin haben wir den Ein­druck, dass die Ori­en­tie­rung aller Fa­kul­täts­mit­glie­der an Chan­cen­gleich­heit eine not­wen­di­ge Be­din­gung für deren Rea­li­sie­rung ist. Eine noch so ak­ti­ve Glei­Ko kann letzt­end­lich – trotz ihrer ju­ris­ti­schen Mög­lich­kei­ten – nur unter Mit­wir­kung aller Ak­teur*innen der Fa­kul­tät er­folg­reich sein.

Ge­schlech­ter­ge­rech­tig­keit in der Wis­sen­schaft ist so ge­se­hen eine kol­lek­ti­ve Auf­ga­be.

Hier fin­den Sie den neus­ten Be­richt des Pro­jek­tes.

Die Gleich­stel­lungs­kom­mis­si­on der Fa­kul­tät für So­zio­lo­gie (Glei­Ko) möch­te Ihnen ex­ter­ne In­for­ma­ti­ons­sei­ten für gleichstellungs-​ und gen­der­sen­si­ble The­ma­ti­ken emp­feh­len. Diese Stel­len kön­nen Ihnen über unser Be­ra­tungs­an­ge­bot hin­aus bei gleich­stel­lungs­re­le­van­ten An­lie­gen und Fra­gen be­hilf­lich sein.

Hin­wei­se zur Be­rück­sich­ti­gung von TIN*-​Student*innen

Neben der kon­se­quen­ten Ver­wen­dung ge­schlech­ter­sen­si­bler Spra­che kann das TIN-​Handout Do­zie­ren­den dabei hel­fen, die Online-​Lehre für TIN-​Personen dis­kri­mi­nie­rungs­frei­er zu ge­stal­ten. Die­ses Handout wurde von Stu­die­ren­den der Fa­kul­tät So­zio­lo­gie ent­wi­ckelt und wird mitt­ler­wei­le eben­falls an an­de­ren ver­wen­det. Dort wird bei­spiels­wei­se emp­foh­len, die Stu­dent*innen mit ihrem Vor- und Nach­na­men an­zu­re­den, um so auf die ge­schlechts­spe­zi­fi­sche An­re­de Herr/Frau zu ver­zich­ten. Stu­die­ren­de sol­len eben­falls dazu er­mu­tigt wer­den, ihre prä­fe­rier­ten Pro­no­men zu be­nut­zen, um die Per­son im wei­te­ren Ver­lauf des Se­mi­nars rich­tig an­zu­spre­chen. Es gibt neben der deut­schen auch noch eine eng­li­sche Ver­si­on.

Im Mai 2024 wurde au­ßer­dem eine ak­tua­li­sier­te Form der Hand­rei­chung für Leh­ren­de zur TIN*Dis­kri­mi­nie­rungs­sen­si­blen Lehre von der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld ver­öf­fent­licht.

Am 29.05.2024 fand ein Jour Fixe für Leh­ren­de zum Thema TIN*-​sen­si­ble Lehre statt. Die Fo­li­en von der Ver­an­stal­tung kön­nen hier ein­ge­se­hen wer­den.

 

Hin­wei­se zur The­ma­tik von se­xua­li­sier­ter Dis­kri­mi­nie­rung und Ge­walt im Lehr­kon­text

Die Lehre ist im uni­ver­si­tä­ren Kon­text ge­prägt durch die Be­zie­hung zwi­schen Leh­ren­den und Ler­nen­den. Ge­mein­schaft­lich wer­den im Vorlesungs-​ oder Se­mi­nar­kon­text In­hal­te ver­mit­telt und er­ar­bei­tet. Des­halb ist der sen­si­ble Um­gang mit Lehr­in­hal­ten be­son­ders wich­tig. Die For­mu­lie­rung von In­halts­war­nun­gen ist dafür es­sen­zi­ell. 

Die Kom­mis­si­on für stu­den­ti­sche An­ge­le­gen­hei­ten der Lan­des­kon­fe­renz der Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten der Hoch­schu­len und Uni­ver­si­täts­kli­ni­ka des Lan­des Nordrhein-​Westfalen (LaKof NRW) hat dafür eine Hand­rei­chung zu In­halts­war­nun­gen in Lehr­ver­an­stal­tun­gen er­ar­bei­tet.

Sie wol­len mit der Hand­rei­che ei­ner­seits den Stu­dent*innen die Mög­lich­keit geben, sich ei­gen­ver­ant­wort­lich in mög­li­cher­wei­se psy­chisch schwie­ri­ge Si­tua­ti­on zu be­ge­ben. An­de­rer­seits möch­ten sie Leh­ren­de für den Um­gang mit The­ma­ti­ken rund um se­xua­li­sier­ter Dis­kri­mi­nie­rung und Ge­walt sowie be­trof­fe­ne Per­so­nen sen­si­bi­li­sie­ren. 

Das Handout mit den Hin­wei­sen zur The­ma­tik von se­xua­li­sier­ter Dis­kri­mi­nie­rung und Ge­walt im Lehr­kon­text fin­den Sie hier. Sie ist eben­falls in eng­li­scher Spra­che ver­füg­bar.

Ruf­na­mens­än­de­rung für Mit­ar­bei­ter*innen und Stu­dent*innen

Bei der Ein­stel­lung von Mit­ar­bei­ter*innen wird in der Regel der Aus­weis­na­me im Iden­ti­ty Ma­nage­ment Sys­tem (IDM) ge­nutzt. Nun be­steht die Mög­lich­keit einen ab­wei­chen­den Namen – den Ruf­na­men – in den IT-​Systemen zu ver­wen­den. Für eine ge­ne­rel­le Vornamens-​Änderung, wel­che auch im Aus­weis er­fasst wird,  bleibt wei­ter­hin nur der Weg über das Na­mens­än­de­rungs­ge­setz.

Al­ler­dings kön­nen Mit­ar­bei­ter*innen ihren Ruf­na­men nicht ei­gen­hän­dig im PEVZ än­dern. Hier­für müs­sen Sie sich an die Kol­leg*innen wen­den, wel­che für die PEVZ-​Pflege in dem je­wei­li­gen Be­reich zu­stän­dig sind. Die zu­stän­di­gen Kol­leg*innen fin­den Sie, wenn Sie rechts auf den Link „Kon­takt­per­son für Kor­rek­tur­wün­sche“ kli­cken. Stu­dent*innen kön­nen ihren Ruf­na­men im PRISMA-​Portal selbst­stän­dig än­dern. 

Eine ge­naue An­lei­tung zur Än­de­rung des Ruf­na­mens fin­den Sie hier.

Das Netz­werk der Hoch­schul­se­kre­ta­ria­te

Durch die Wei­ter­ent­wick­lung des Ar­beits­be­rei­ches der Hoch­schul­se­kre­ta­ria­te gilt schon lange nicht mehr das klas­si­sche Be­rufs­bild der Se­kre­tär*innen. Viel­mehr ist aus heu­ti­ger Sicht von einem kom­ple­xen Wis­sen­schafts­ma­nage­ment im Zu­sam­men­hang mit Se­kre­ta­ria­ten zu spre­chen. Die Hoch­schul­se­kre­tär*innen sind die erste An­lauf­stel­le, um zu un­ter­stüt­zen, zu ma­na­gen und zu ko­or­di­nie­ren. Sie gel­ten somit für den rei­bungs­lo­sen Ab­lauf im wis­sen­schaft­li­chen Ge­schäfts­be­trieb als un­ver­zicht­bar.

Die Pro­ble­ma­tik: Zu­neh­men­der Zeit­druck und Ar­beits­ver­dich­tung füh­ren zu einer Ver­nach­läs­si­gung des Ma­nage­ments des ei­ge­nen Be­rufs­bil­des. Mit­hil­fe von FairNetz­t_­Bie­le­feld! soll die Sicht­bar­ma­chung der Ar­beit der Se­kre­tär*innen ge­währ­leis­tet sowie die So­li­da­ri­tät der Hoch­schul­se­kre­ta­ria­te ge­stärkt wer­den

Ziele des Netz­wer­kes

  • Auf­bau von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­len (ver­bes­ser­ter (Wissens-​)Aus­tausch und Dis­kus­si­ons­fo­rum)
  • Men­to­ring für neue Kol­leg*innen
  • Wei­ter­bil­dungs­maß­nah­men zur Pro­fes­sio­na­li­sie­rung und Wei­ter­qua­li­fi­zie­rung
  • Un­i­in­ter­ne Ver­net­zung mit re­le­van­ten Be­rei­chen (u.a. Gleich­stel­lung, Per­so­nal­ab­tei­lung, Per­so­nal­rat)
  • Öf­fent­lich­keits­ar­beit (un­i­in­tern und über­re­gio­nal)

Wenn auch Sie das Netz­werk un­ter­stüt­zen möch­ten fin­den Sie nä­he­re In­for­ma­tio­nen auf der In­ter­net­sei­te von FairNetz­t_­Bie­le­feld!.

Be­ra­tung zum Thema se­xua­li­sier­te Dis­kri­mi­nie­rung und Ge­walt an der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld

Die Uni­ver­si­tät Bie­le­feld bie­tet in Ko­ope­ra­ti­on mit dem Frau­en­not­ruf Bie­le­feld e.V. seit 20 Jah­ren eine Be­ra­tung bei se­xua­li­sier­ter Dis­kri­mi­nie­rung und Ge­walt an. Die Be­ra­tung ist für alle Frau­en* die an der Uni­ver­si­tät ar­bei­ten oder stu­die­ren und kann an­onym ge­nutzt wer­den.

Larah Horst­kot­te, Mit­ar­bei­te­rin des Frau­en­not­ruf Bie­le­feld e.V., un­ter­stützt und in­for­miert Sie zu The­men wie z.B. se­xu­el­le Be­läs­ti­gung, Se­xis­mus oder Stal­king. Die Be­ra­tung ist als un­ab­hän­gi­ge Erst­be­ra­tung kon­zi­piert und hat keine ver­fah­rens­ein­lei­ten­de Funk­ti­on. Als ex­ter­ne Be­ra­tungs­stel­le ar­bei­tet der Frau­en­not­ruf Bie­le­feld e.V. un­ab­hän­gig von Struk­tu­ren und Hier­ar­chien der Uni­ver­si­tät. Die Be­ra­tung ist ver­trau­lich.

Ihre per­sön­li­che Be­ra­tung

Sie er­rei­chen Frau Horst­kot­te:

  • Per­sön­lich in der of­fe­nen Sprech­zeit don­ners­tags zwi­schen 13.00Uhr und 15.00Uhr in L3-​119
  • Te­le­fo­nisch im Frau­en­not­ruf unter der Ruf­num­mer 0521- 12 42 48
  • Per E-​Mail: frau­en­not­ruf@uni-​bielefeld.de
  • Über die ge­schütz­te Online-​ Be­ra­tung des Frau­en­not­ru­fes (auch auf Eng­lisch, Rus­sisch und Tür­kisch)

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen fin­den auf der Seite des Gender-​Portals und der Seite des Frau­en­not­ruf Bie­le­feld e.V.

Hier fin­den Sie alle Gleich­stel­lungs­plä­ne der Gleich­stel­lungs­kom­mis­si­on, wel­che für drei Jahre er­stellt wer­den. Der ak­tu­ells­te Gleich­stel­lungs­plan ist aus dem Jahr 2021 und wird 2024 er­neu­ert.

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